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Nahtoderfahrungen und Psychedelika: Parallele Wege zur Transformation der Todesangst

Johns Hopkins Studie zeigt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen drogeninduzierten und spontanen lebensverändernden Erfahrungen an der Schwelle des Todes

Beitrag von Lucas Pawlik
am 2. November 2025

In einer Zeit, in der die Angst vor dem Tod viele Menschen in existenzielle Krisen stürzt – besonders angesichts unheilbarer Krankheiten oder im hohen Alter – wirft eine bahnbrechende Studie der Johns Hopkins University neues Licht auf zwei scheinbar völlig unterschiedliche Phänomene: Nahtoderfahrungen und psychedelische Erlebnisse. Die im August 2022 in PLOS ONE veröffentlichte Forschung zeigt, dass beide Arten von Erfahrungen bemerkenswert ähnliche Auswirkungen auf die Einstellung zum Tod und zum Leben haben können.

Das Studiendesign: Ein beispielloser Vergleich

Die Wissenschaftler um Roland R. Griffiths analysierten Online-Umfragedaten von 3.192 Personen, die berichteten, dass eine einzelne Erfahrung ihre Überzeugungen über Tod und Sterben grundlegend verändert hatte. Die Teilnehmer wurden in fünf Gruppen eingeteilt:

  • Nicht-Drogen-Gruppe: 933 Personen mit Nahtoderfahrungen oder anderen außergewöhnlichen Erlebnissen ohne Substanzkonsum
  • LSD-Gruppe: 904 Personen
  • Psilocybin-Gruppe: 766 Personen (Zauberpilze oder reines Psilocybin)
  • Ayahuasca-Gruppe: 282 Personen
  • DMT-Gruppe: 307 Personen (überwiegend geraucht)

Die Studie erfasste detailliert die Umstände der Erfahrung, mystische und nahtodbezogene subjektive Merkmale, Veränderungen in den Einstellungen zum Tod sowie andere anhaltende Effekte.

Die zentrale Erkenntnis: Bemerkenswerte Parallelen trotz unterschiedlicher Auslöser

Roland Griffiths fasst die Kernbotschaft der Studie zusammen: „Die Merkmale psychedelischer Erfahrungen können nicht nur Nahtoderfahrungen ähneln – beide werden als zu den bedeutsamsten Lebenserfahrungen gehörend bewertet, und beide erzeugen ähnliche anhaltende Verringerungen der Todesangst und Steigerungen des Wohlbefindens.“

Mystische und nahtodbezogene Qualitäten

Obwohl beide Gruppen – psychedelische und Nicht-Drogen-Teilnehmer – robuste Anstiege auf standardisierten Messungen mystischer und Nahtod-Erfahrungen zeigten, waren diese Werte bei den psychedelischen Teilnehmern signifikant höher.

Dies bedeutet: Psychedelische Erfahrungen scheinen intensivere mystische Qualitäten hervorzurufen, wie:

  • Gefühle der Einheit mit dem Universum
  • Transzendenz von Zeit und Raum
  • Unbeschreiblichkeit der Erfahrung
  • Noetische Qualität (das Gefühl, tiefe Wahrheiten erkannt zu haben)

Gleichzeitig zeigten sie auch stärkere Nahtod-typische Merkmale:

  • Außerkörperliche Erfahrungen
  • Durchquerung eines Tunnels oder dunklen Raums
  • Begegnung mit Lichtwesen oder Verstorbenen
  • Lebensrückblick
  • Gefühl von Frieden und kosmischer Einheit

Die Bedeutsamkeit der Erfahrung

Ein faszinierender Befund: Die Nicht-Drogen-Teilnehmer bewerteten ihre Erfahrungen mit höherer Wahrscheinlichkeit als die einzelne bedeutsamste, spirituell wichtigste, aufschlussreichste und herausforderndste Erfahrung ihres Lebens.

Dies legt nahe, dass Nahtoderfahrungen – obwohl psychedelische Erfahrungen intensivere mystische Qualitäten aufwiesen – als noch bedeutsamer für die persönliche Identität erlebt werden. Möglicherweise liegt dies an der unmittelbaren Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit oder daran, dass sie völlig ungewählt und unerwartet auftreten.

Substanzspezifische Unterschiede: Nicht alle Psychedelika sind gleich

Innerhalb der psychedelischen Gruppen zeigten sich interessante Nuancen:

Ayahuasca und DMT: Intensivere langfristige Effekte

Im Vergleich verschiedener psychedelischer Substanzen tendierten die Ayahuasca- und DMT-Gruppen dazu, stärkere und positivere anhaltende Konsequenzen der Erfahrung zu berichten als die Psilocybin- und LSD-Gruppen, die weitgehend nicht zu unterscheiden waren.

Dies könnte mehrere Gründe haben:

  • Kontextuelle Faktoren: Ayahuasca wird häufig in strukturierten, rituellen Gruppensettings mit spiritueller Begleitung verwendet
  • Pharmakologische Unterschiede: DMT (der Hauptwirkstoff in Ayahuasca) hat ein einzigartiges neurochemisches Profil
  • Erwartungshaltung: Die kulturelle Einbettung von Ayahuasca in schamanische Traditionen könnte die Erfahrung prägen

Psilocybin und LSD: Praktisch identisch

Wie schon in früheren Studien gezeigt, waren die Psilocybin- und LSD-Gruppen in ihren Berichten nahezu ununterscheidbar – trotz unterschiedlicher molekularer Strukturen und Wirkdauern.

Die transformative Kraft: Konkrete Veränderungen in der Einstellung zum Tod

Reduktion der Todesangst

Beide Arten von Erfahrungen – psychedelisch und spontan – führten zu anhaltenden Verringerungen der Angst vor dem Tod. Dies ist besonders bemerkenswert, da Todesangst oft tief verwurzelt ist und konventionelle therapeutische Ansätze nur begrenzt erfolgreich sind.

Die Teilnehmer berichteten:

  • Weniger Angst vor dem eigenen Sterben
  • Größere Akzeptanz der Sterblichkeit
  • Verändertes Verständnis dessen, was Tod bedeutet
  • Oft ein Gefühl, dass das Bewusstsein in irgendeiner Form fortbesteht

Steigerung des Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit

Die Erfahrungen führten nicht nur zu weniger Angst, sondern auch zu mehr:

  • Lebenszufriedenheit
  • Sinnerleben und Lebenszweck
  • Spirituellem Wachstum
  • Wertschätzung für das Leben selbst

Veränderungen in Werten und Prioritäten

Viele Teilnehmer berichteten von grundlegenden Verschiebungen in dem, was ihnen wichtig ist:

  • Weniger materialistisch orientiert
  • Mehr altruistisch und mitfühlend
  • Stärkeres Interesse an spirituellen oder philosophischen Fragen
  • Tiefere Verbundenheit mit anderen Menschen und der Natur

Die phänomenologische Ähnlichkeit: Warum ähneln sich diese Erfahrungen?

Die Forschung wirft fundamentale Fragen über die Natur des Bewusstseins auf:

Gemeinsame neurobiologische Mechanismen?

Möglicherweise aktivieren sowohl psychedelische Substanzen als auch Nahtodsituationen ähnliche Gehirnregionen oder neurochemische Systeme. Psychedelika wirken primär über Serotonin-2A-Rezeptoren, aber auch Nahtodsituationen könnten – durch Sauerstoffmangel, Stress oder andere Faktoren – endogene neurochemische Veränderungen auslösen, die ähnliche Bewusstseinszustände hervorbringen.

Zugang zu fundamentalen Bewusstseinszuständen?

Eine alternative Interpretation: Beide Arten von Erfahrungen könnten Zugang zu tiefliegenden Bewusstseinszuständen ermöglichen, die normalerweise durch die Filterfunktion unseres alltäglichen Wachbewusstseins verborgen bleiben. In dieser Sichtweise würden sowohl Psychedelika als auch Nahtodsituationen diese Filter vorübergehend aufheben.

Die Rolle von Set und Setting

Die Forschung betont, dass der Kontext der Erfahrung entscheidend ist:

  • Set (mentale Verfassung, Erwartungen, Intention)
  • Setting (physische und soziale Umgebung)

Bei Nahtoderfahrungen ist das „Setting“ natürlich nicht kontrollierbar – sie treten unerwartet auf. Bei psychedelischen Erfahrungen zeigt die Forschung jedoch, dass sorgfältige Vorbereitung, therapeutische Begleitung und ein sicherer Rahmen die Wahrscheinlichkeit positiver, transformativer Erfahrungen stark erhöhen.

Die Erinnerungsqualität: Realer als die Realität

Frühere Forschung hat gezeigt, dass Nahtoderfahrungen eine außergewöhnliche Erinnerungsqualität besitzen. Studien zeigten, dass NDE-Erinnerungen mehr Charakteristika enthielten als Erinnerungen an reale Ereignisse und Koma-Erinnerungen, was nahelegt, dass sie nicht als imaginierte Ereigniserinnerungen betrachtet werden können.

Diese Erinnerungen:

  • Sind außergewöhnlich lebendig und detailreich
  • Enthalten mehr selbstbezogene und emotionale Informationen
  • Haben größere Klarheit als andere Erinnerungen
  • Bleiben über Jahrzehnte erstaunlich konsistent
  • Werden oft als „realer als real“ beschrieben

Dies trifft interessanterweise auch auf intensive psychedelische Erfahrungen zu, die ebenfalls über Jahre hinweg mit bemerkenswerter Klarheit erinnert werden.

Klinische Implikationen: Neue Wege in der Behandlung von Todesangst

Psychedelisch-assistierte Therapie bei existenziellen Krisen

Diese Forschung könnte Untersuchungen zur klinischen Anwendung von Psychedelika bei der Behandlung von Stimmungsstörungen und anderen psychiatrischen Erkrankungen wie Angst am Lebensende informieren.

Aktuelle klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse bei:

  • Krebspatienten mit existenzieller Angst: Psilocybin-assistierte Therapie führte zu signifikanten und anhaltenden Reduktionen von Angst und Depression
  • Behandlungsresistente Depression: Psychedelische Therapie zeigt Wirksamkeit, wo konventionelle Antidepressiva versagen
  • Suchterkrankungen: Erfahrungen mit mystischer Qualität korrelieren mit Abstinenzraten

Das Paradox des therapeutischen Nutzens

Ein faszinierendes Paradox: Um Todesangst zu reduzieren, scheint es hilfreich zu sein, eine Erfahrung zu haben, die in gewisser Weise den Tod „simuliert“ oder Aspekte dessen zugänglich macht, was danach kommen könnte. Dies steht im Kontrast zu konventionellen Therapieansätzen, die oft versuchen, die Konfrontation mit dem Tod zu vermeiden oder rational umzustrukturieren.

Kategorien der Nahtoderfahrung: Vielfalt im Phänomen

Systematische Analysen haben Nahtoderfahrungen in vier Hauptkategorien eingeteilt:

1. Emotionale Erfahrungen

  • Gefühle von innerem Frieden
  • Überwältigende Liebe
  • Freude und Glückseligkeit
  • Manchmal auch Angst oder Verzweiflung (bei belastenden NDEs)

2. Kognitive Erfahrungen

  • Lebensrückblick
  • Zeitverzerrung oder Zeitlosigkeit
  • Außergewöhnliche Klarheit des Denkens
  • Zugang zu Wissen oder Einsichten

3. Spirituelle und religiöse Erfahrungen

  • Begegnung mit göttlicher Präsenz
  • Gefühl von Verbundenheit mit allem Leben
  • Einsicht in kosmische Wahrheiten
  • Transformation religiöser Überzeugungen

4. Übernatürliche Erfahrungen

  • Außerkörperliche Erfahrungen: Das Gefühl, den eigenen Körper von außen zu betrachten
  • Übernatürliche und metaphysische Wahrnehmungen: Begegnungen mit Verstorbenen, Lichtwesen, oder anderen Dimensionen der Realität

Die häufigsten Nahtoderfahrungen waren übernatürliche Erfahrungen, insbesondere die Erfahrung, den Körper zu verlassen.

Herausforderungen und offene Fragen

Methodologische Limitationen

Die Autoren weisen auf wichtige Einschränkungen hin:

  • Retrospektive Selbstberichte: Die Erfahrungen lagen oft Jahre zurück, was Erinnerungsverzerrungen begünstigen könnte
  • Selbstselektion: Menschen, die freiwillig an solchen Umfragen teilnehmen, könnten systematisch anders sein als die Gesamtpopulation
  • Demographische Repräsentativität: Zukünftige Studien könnten helfen, diese Ergebnisse zu bestätigen, indem mehr Teilnehmer aus unterschiedlichen demographischen Hintergründen einbezogen werden und indem präziser zwischen verschiedenen Nicht-Drogen-Erfahrungen unterschieden wird, wie Nahtoderfahrungen versus außerkörperliche Erfahrungen.

Die ontologische Frage

Was die Wissenschaft nicht beantworten kann – und vielleicht nie beantworten wird – ist die ontologische Frage: Sind diese Erfahrungen „nur“ neurobiologische Ereignisse im sterbenden oder veränderten Gehirn, oder ermöglichen sie Zugang zu einer transzendenten Realität, die unabhängig von der physischen Welt existiert?

Die Forschung kann beschreiben:

  • Was Menschen erleben
  • Wie ihr Gehirn dabei funktioniert
  • Welche langfristigen Effekte auftreten

Aber sie kann nicht definitiv klären, ob diese Erfahrungen Fenster zu einer anderen Dimension der Realität öffnen oder „lediglich“ außergewöhnliche Zustände des menschlichen Bewusstseins repräsentieren.

Belastende Nahtoderfahrungen

Nicht alle Nahtoderfahrungen sind friedvoll und positiv. Forschung zeigt, dass es drei verschiedene Typen belastender Erfahrungen gibt:

  1. Phänomenologisch ähnlich zu friedvollen NDEs, aber als unangenehm interpretiert
  2. Gefühl von Nicht-Existenz oder ewiger Leere
  3. Grafische höllische Landschaften und Entitäten

Diese belastenden Erfahrungen können tiefgreifende und langanhaltende psychologische Auswirkungen haben und verdienen besondere therapeutische Aufmerksamkeit.

Praktische Anwendungen und zukünftige Forschung

Für die Palliativmedizin

Die Erkenntnisse haben direkte Relevanz für die Begleitung Sterbender:

  • Validierung spontaner spiritueller Erfahrungen: Medizinisches Personal sollte geschult werden, Nahtoderfahrungen ernst zu nehmen und einfühlsam darauf zu reagieren
  • Mögliche therapeutische Interventionen: In Zukunft könnten psychedelisch-assistierte Therapien Teil der Palliativversorgung werden
  • Reduktion von Angst am Lebensende: Sowohl für Patienten als auch für Angehörige

Für die psychedelische Therapie

Die Forschung unterstreicht die Bedeutung von:

  • Sorgfältiger Vorbereitung: Set und Setting sind entscheidend
  • Integration der Erfahrung: Therapeutische Begleitung nach der Erfahrung ist essentiell
  • Individualisierung: Nicht jeder reagiert gleich auf Psychedelika

Für das Verständnis des Bewusstseins

Diese Forschung trägt bei zu:

  • Neurowissenschaftlichen Theorien des Bewusstseins: Wie erzeugt das Gehirn diese außergewöhnlichen Erfahrungen?
  • Philosophischen Fragen über die Natur der Realität: Was ist „real“?
  • Unserem Verständnis von Spiritualität: Wie verhält sich sie zu Gehirnfunktionen?

Perspektive: Die Bedeutung für eine sterbenskranke Gesellschaft

In westlichen Gesellschaften ist der Tod oft ein Tabuthema, verdrängt in Krankenhäuser und Pflegeheime, entfremdet von unserem Alltag. Gleichzeitig leiden Millionen Menschen unter existenzieller Angst, besonders angesichts unheilbarer Krankheiten oder im hohen Alter.

Diese Forschung bietet eine wissenschaftlich fundierte Perspektive auf Phänomene, die jahrhundertelang ausschließlich religiösen oder spirituellen Interpretationsrahmen vorbehalten waren. Sie zeigt:

  1. Transformation ist möglich: Tiefgreifende Veränderungen in der Einstellung zum Tod können durch spezifische Erfahrungen ausgelöst werden
  2. Verschiedene Wege führen zu ähnlichen Zielen: Ob spontan oder substanzinduziert – beide Arten von Erfahrungen können heilen
  3. Das Bewusstsein ist formbar: Unsere Beziehung zum Tod ist nicht festgeschrieben, sondern kann sich fundamental wandeln
  4. Hoffnung für klinische Anwendungen: Psychedelisch-assistierte Therapie könnte eine neue Option für Menschen mit Todesangst werden

Fazit: Brücken zwischen Wissenschaft und Mysterium

Die Johns Hopkins Studie demonstriert eindrucksvoll, dass nicht nur die Merkmale psychedelischer Erfahrungen Nahtoderfahrungen ähneln können – beide werden als zu den bedeutsamsten Lebenserfahrungen gehörend bewertet, und beide erzeugen ähnliche anhaltende Verringerungen der Todesangst und Steigerungen des Wohlbefindens.

Diese Forschung baut Brücken:

  • Zwischen materialistischen und spirituellen Weltanschauungen
  • Zwischen neurowissenschaftlicher Forschung und phänomenologischer Erfahrung
  • Zwischen konventioneller Medizin und alternativen Heilansätzen
  • Zwischen der Angst vor dem Tod und der Akzeptanz der Sterblichkeit

Letztendlich erinnert uns diese Forschung daran, dass das menschliche Bewusstsein zu außergewöhnlichen Transformationen fähig ist – und dass die Konfrontation mit unserer Sterblichkeit, ob durch Nahtoderfahrung oder psychedelische Reise, das Potenzial hat, uns nicht mit Angst zu erfüllen, sondern mit Frieden, Bedeutung und einer tieferen Wertschätzung für das kostbare Geschenk des Lebens.

Dr. Lucas Pawlik


Quelle: Sweeney MM, Nayak S, Hurwitz ES, Mitchell LN, Swift TC, Griffiths RR (2022) Comparison of psychedelic and near-death or other non-ordinary experiences in changing attitudes about death and dying. PLoS ONE 17(8): e0271926.

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