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Werner Kräutler

Journalist und Regionalentwickler

Werner Kräutler

„Wahre Verbundenheit mit der Natur entsteht nicht durch Beobachtung aus der Ferne – sie entsteht durch aktives Bewahren und Erleben. Die Almen, Bergwiesen und alten Kultstätten der Alpen erzählen uns Geschichten über nachhaltige Lebensweisen und die tiefe Beziehung zwischen Mensch und Natur, die wir für die Zukunft bewahren müssen.“

Diese Überzeugung prägt das Werk von Ewald Kräutler – Journalist, Regionalentwickler und Autor, der heute als einer der führenden Experten für alpine Kulturlandschaften, prähistorische Kultstätten und nachhaltige Regionalentwicklung in Tirol gilt. Mit seiner erfolgreichen Initiative „Almschule im Valsertal“ (gegründet 2015), seinem Buch „50 Dinge, die ein Tiroler getan haben muss“ und seinen nachhaltigen Tourismusprojekten wie dem Ötzidorf hat er die Themen Kulturerbe-Erhaltung und nachhaltige Entwicklung gleichermaßen auf eine praktisch wirksame und gesellschaftlich relevante Ebene gehoben.

Wissenschaftliche Wurzeln

Bereits früh entwickelte er die Leidenschaft zu verstehen, wie alpine Kulturlandschaften, prähistorische Stätten und traditionelle Lebensweisen bewahrt werden können. Auf dieser Vision baute seine Karriere als Regionalentwickler im Ötztal auf, wo er zwischen 1996 und 2005 zahlreiche tourismusbasierte nachhaltige Projekte entwickelte, darunter das Ötzidorf und die Rekonstruktion der Erzaufbereitung einschließlich eines Bergmannshauses im Wörgetal. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich intensiv mit der Erforschung prähistorischer Kultstätten, Schalensteine, Menhire und Steinkreise in Tirol. Durch seine Freundschaft mit dem Volkskundler Professor Hans Haid lernte er die Welt der Bergbauern kennen und vertiefte sein Verständnis für traditionelle alpine Lebensweisen und deren ökologische Bedeutung.

Persönlicher Antrieb

In seiner beruflichen Tätigkeit befasst er sich mit der Erhaltung alpiner Kulturlandschaften und der Förderung nachhaltiger Regionalentwicklung. 2015 gründete er zusammen mit Freunden die „Almschule im Valsertal“ – eine gemeinnützige Initiative, die Freiwillige dazu ermutigt, sich für die Erhaltung des kulturellen Erbes der Alpen, insbesondere der Almen und Bergwiesen, einzusetzen. Er arbeitet mit Freiwilligen, Bergbauern und Kulturinteressierten, um das Wissen über traditionelle alpine Bewirtschaftungsformen und deren Bedeutung für die Biodiversität zu vermitteln. Dabei legt er großen Wert auf praktisches Engagement und die Verbindung von kulturellem Erbe mit ökologischer Verantwortung.

Innovation, Standards und Forschung

Ein zentrales Anliegen seiner Arbeit ist die Bewahrung alpiner Kulturlandschaften durch aktives Tun und gemeinschaftliches Engagement. Er beschäftigt sich mit nachhaltiger Regionalentwicklung, prähistorischen Kultstätten und der Dokumentation alpiner Traditionen durch seine journalistische und schriftstellerische Tätigkeit.

Aktuell konzentriert sich seine Arbeit auf die erfolgreiche Weiterführung der Almschule im Valsertal und die Dokumentation seiner Erkenntnisse. Nach seiner Pensionierung begann er, Blogs zu schreiben, unter anderem auf seiner eigenen Plattform „Tirol isch toll“ und gelegentlich für das Blogportal von Innsbruck Tourismus. Sein Buch „50 Dinge, die ein Tiroler getan haben muss“ ist im Wesentlichen die komprimierte Version seines Blog-Portals und macht alpine Kultur einem breiten Publikum zugänglich. Seit 2000 unternimmt er fast jedes Jahr „kulturelle Fernwanderungen“, auch bekannt als „Pilgerreisen“, durch Portugal, Spanien, Frankreich, die Schweiz und Tirol, die er in zahlreichen persönlichen Blogs dokumentiert hat.

Besondere Stärke – praktisches Bewahren

Er versteht es, kulturelles Erbe mit ökologischer Verantwortung zu verbinden und steht für ein integratives Verständnis von Regionalentwicklung – als Zusammenspiel von Tradition, Nachhaltigkeit und gemeinschaftlichem Engagement. Seine Arbeit macht deutlich, dass alpine Kulturlandschaften für ihn nicht nur historische Relikte sind, sondern lebendige Systeme, die durch aktives Bewahren und nachhaltige Bewirtschaftung für kommende Generationen erhalten werden müssen. In der Mycoverse Foundation bringt er seine Expertise in alpiner Ökologie, nachhaltiger Regionalentwicklung, Kulturerbe-Erhaltung und der Verbindung zwischen traditionellen Lebensweisen und Biodiversität ein und trägt dazu bei, das Verständnis für die Rolle von Pilzen in alpinen Ökosystemen zu vertiefen – und die Bedeutung der Erhaltung dieser Lebensräume für die mykologische Vielfalt zu unterstreichen.

Seine jahrzehntelange Erfahrung mit alpinen Landschaften, seine Kenntnis traditioneller Bewirtschaftungsformen und sein praktischer Ansatz zum Kulturerbe-Schutz machen ihn zu einem wertvollen Berater für Projekte, die die Schnittstelle zwischen mykologischer Forschung, alpiner Ökologie und nachhaltiger Landnutzung betreffen. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag zu einer Zukunft, die kulturelles Erbe, ökologische Verantwortung und aktives Engagement für die Bewahrung alpiner Lebensräume vereint.

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