Pioniere der veterinärmedizinischen Mykotherapie
„Tiere verdienen die gleiche Sorgfalt und die gleichen ganzheitlichen Heilansätze wie Menschen. Die Kraft der Heilpilze kennt keine Artengrenzen – sie kann Hunden, Katzen und Pferden ebenso helfen wie uns selbst. Meine Mission ist es, dieses uralte Wissen für unsere vierbeinigen Begleiter nutzbar zu machen.“
Diese Überzeugung prägt das Lebenswerk von Wanda May Pulfer – einer Tierheilpraktikerin, die als erste im deutschsprachigen Raum die Mykotherapie systematisch für die Veterinärmedizin erschlossen hat und damit Pionierarbeit leistet.
1978 in Zürich geboren, führte Wanda May Pulfers Weg über vielfältige Aus- und Weiterbildungen zur Tierheilpraktik. Sie spezialisierte sich auf Körpertherapie, Chinesische Medizin, Diätetik und Naturheilpraktik – ein breites Spektrum, das ihr ermöglicht, Tiere ganzheitlich zu behandeln und verschiedene Therapieansätze zu integrieren.
Ihr umfangreiches Wissen hat sie sich über viele Jahre sowohl durch systematische Ausbildungen als auch autodidaktisch im intensiven Selbststudium angeeignet. Diese Kombination aus formaler Bildung und eigenständiger Recherche prägt bis heute ihre wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisorientierte Arbeitsweise.
2007 markierte einen Wendepunkt in Wanda May Pulfers beruflichem Leben – und dieser Wendepunkt war, wie so oft bei den besten Entwicklungen, persönlich motiviert. Ihr eigener Hund litt unter Arthrose, und die konventionellen Behandlungsansätze stießen an ihre Grenzen.
Durch einen TCM-Therapeuten kam sie in Kontakt mit der Gesellschaft für Vitalpilzkunde Schweiz (GFVS) und damit zur Mykotherapie. Was sie dort entdeckte, faszinierte sie: eine Heilmethode mit jahrtausendealter Tradition, die in Asien längst etabliert war, im Westen aber noch in den Kinderschuhen steckte – und für Tiere nahezu unbekannt war.
Die Behandlung ihres Hundes mit Heilpilzen zeigte Erfolge, die sie beeindruckten und zum Nachdenken brachten. Wenn Heilpilze ihrem Hund so gut halfen – warum sollten nicht auch andere Tiere davon profitieren können?
Wanda May Pulfer erkannte die Chance – und ergriff sie. Sie wurde zur ersten Tierheilpraktikerin im deutschsprachigen Raum, die ein systematisches Behandlungskonzept mit Vitalpilzen für Tiere entwickelte. Diese Pionierarbeit erforderte Mut, denn sie betrat absolutes Neuland.
Es gab keine Lehrbücher, keine etablierten Dosierungen, keine wissenschaftlichen Studien zur Anwendung von Heilpilzen bei Hunden, Katzen oder Pferden. Wanda May Pulfer musste sich dieses Wissen selbst erarbeiten – durch intensive Recherche, durch das Studium der humanen Mykotherapie und der Traditionellen Chinesischen Medizin, und vor allem durch jahrelange praktische Erfahrung in ihrer eigenen Praxis.
Die Früchte dieser jahrelangen Arbeit mündeten in einem Werk, das heute als Standardwerk der veterinärmedizinischen Mykotherapie gilt: „Mykotherapie für Tiere – Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung“, erschienen im renommierten Thieme Verlag.
Dieses Buch stellt 14 ausgewählte Vitalpilze ausführlich vor und erklärt, wie sie das Immunsystem erkrankter Tiere stärken und deren Heilung sanft unterstützen können. Es bietet konkrete Anwendungsempfehlungen und Dosierungen für Hunde, Katzen und Pferde bei häufigen Indikationen – von Allergien über Gelenkerkrankungen bis zu Tumorerkrankungen.
Das Werk basiert auf einer einzigartigen Kombination aus Grundlagenwissen, persönlicher Praxiserfahrung und fundierter Recherche anhand wissenschaftlicher Studien. Wanda May Pulfer schafft es, komplexes Wissen verständlich zu vermitteln und gleichzeitig wissenschaftlich fundiert zu bleiben.
Ihr Buch hat die veterinärmedizinische Mykotherapie im deutschsprachigen Raum überhaupt erst etabliert und wird heute von Tierärzten, Tierheilpraktikern und Tierhaltern gleichermaßen geschätzt.
Heute verfügt Wanda May Pulfer über mehr als 15 Jahre Praxiserfahrung in der Mykotherapie für Tiere. In ihrer Praxis in Zürich hat sie Hunderte von Tieren behandelt und dabei ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, wie verschiedene Heilpilze bei unterschiedlichen Tierarten und Erkrankungen wirken.
Diese jahrelange praktische Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Sie hat gesehen, welche Pilze bei welchen Indikationen besonders gut wirken, wie Tiere auf verschiedene Dosierungen reagieren, welche Kombinationen sinnvoll sind und wo die Grenzen der Mykotherapie liegen.
Was Wanda May Pulfers Ansatz besonders auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, verschiedene Heiltraditionen zu integrieren. Als ausgebildete TCM-Therapeutin für Tiere versteht sie die energetischen Konzepte der Chinesischen Medizin – Qi, Yin und Yang, die fünf Wandlungsphasen.
Dieses Verständnis ermöglicht es ihr, Heilpilze nicht nur nach ihren biochemischen Wirkstoffen einzusetzen, sondern auch nach ihren energetischen Qualitäten – ein Ansatz, der in der Traditionellen Chinesischen Medizin seit Jahrtausenden praktiziert wird und der die Wirksamkeit der Behandlung oft deutlich erhöht.
Ihre Expertise in der Diätetik ergänzt die Mykotherapie perfekt: Sie weiß, dass Heilung oft mehr braucht als nur die Gabe von Heilpilzen – die richtige Ernährung ist ein fundamentaler Baustein der Gesundheit, gerade bei Tieren.
Ihre Ausbildung in Körpertherapie ermöglicht es ihr zudem, die physischen Aspekte von Erkrankungen zu behandeln und verschiedene Therapieansätze sinnvoll zu kombinieren.
Wanda May Pulfer beschränkt sich nicht auf ihre eigene Praxis – sie engagiert sich aktiv für die Verbreitung und Weiterentwicklung der veterinärmedizinischen Mykotherapie durch Forschung und Ausbildung.
Sie hält Vorträge und Seminare, in denen sie ihr Wissen an Tierärzte, Tierheilpraktiker und interessierte Tierhalter weitergibt. Durch ihre Lehrtätigkeit hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mykotherapie für Tiere heute in der Schweiz und darüber hinaus zunehmend Anerkennung findet.
Ihre Arbeit ist wissenschaftlich fundiert – sie recherchiert kontinuierlich aktuelle Studien, verfolgt neue Entwicklungen in der Mykologie und übersetzt diese Erkenntnisse in praktische Anwendungen für die Tiermedizin.
Ihre Arbeit verkörpert das „One Health“-Konzept: Die Erkenntnis, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt untrennbar miteinander verbunden ist. Heilpilze, die Menschen helfen, können auch Tieren helfen – und umgekehrt können Erkenntnisse aus der veterinärmedizinischen Anwendung auch für die humane Medizin wertvoll sein.
Wanda May Pulfers Expertise ist besonders wertvoll für das Verständnis der Wirkungen von Heilpilzen auf das Immunsystem. Tiere reagieren oft direkter und mit weniger Placebo-Effekt als Menschen – ihre Beobachtungen aus der tierärztlichen Praxis liefern daher besonders authentische Daten über die tatsächliche Wirksamkeit verschiedener Pilzarten.
Als Tierheilpraktikerin versteht Wanda May Pulfer die Besonderheiten verschiedener Tierarten: Hunde, Katzen und Pferde haben unterschiedliche Stoffwechselprozesse, unterschiedliche Verdauungssysteme, unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Diese Unterschiede erfordern angepasste Dosierungen und Anwendungsformen von Heilpilzen.
Ihre jahrelange Erfahrung mit diesen speziesabhängigen Unterschieden ist für die Foundation von großem Wert – sie zeigt, dass Mykotherapie kein „One size fits all“-Ansatz ist, sondern individuell angepasst werden muss, nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Art zu Art.
Ein besonderer Schwerpunkt von Wanda May Pulfers Arbeit liegt in der begleitenden Behandlung von Tumorerkrankungen bei Tieren. Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen bei Hunden und Katzen, und die Behandlungsmöglichkeiten sind oft begrenzt.
Heilpilze können hier – sowohl als Begleitung zur konventionellen Krebstherapie als auch als eigenständige Unterstützung – wertvolle Dienste leisten. Ihre immunmodulierenden, antioxidativen und teils direkt antitumoralen Eigenschaften machen sie zu wichtigen Verbündeten im Kampf gegen Krebs.
Wanda May Pulfers Erfahrung in diesem sensiblen Bereich ist für die Foundation besonders wertvoll, denn sie zeigt, wie Mykotherapie auch bei schweren Erkrankungen sinnvoll eingesetzt werden kann.
Wanda May Pulfers Lebenswerk ist getragen von tiefer Liebe zu Tieren und dem Wunsch, ihnen zu helfen. Ihre Pionierarbeit hat dazu geführt, dass heute Tausende von Tieren von der heilenden Kraft der Pilze profitieren können – Tiere, die sonst vielleicht keine Alternative zu nebenwirkungsreichen Medikamenten gehabt hätten.
Für die Mycoverse Foundation ist ihre Expertise unverzichtbar: Sie erinnert uns daran, dass die Mission der Foundation nicht nur Menschen, sondern alle Lebewesen umfasst. Die heilende Kraft der Pilze ist ein Geschenk der Natur – für alle, die darauf angewiesen sind.
Ihre Arbeit zeigt auch, dass Innovation oft aus persönlicher Betroffenheit entsteht. Die Arthrose ihres Hundes hat sie zur Mykotherapie geführt – und aus dieser persönlichen Suche nach Hilfe ist ein ganzes Fachgebiet entstanden, von dem heute unzählige Tiere profitieren.
Die Zukunft ist myzelartig vernetzt – und mit Wanda May Pulfer wird sie auch für unsere tierischen Begleiter heilend, ganzheitlich und liebevoll sein.
Mycoverse Foundation
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9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
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