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Dr. Med Univ. Hannes Pohl

Integrativer Psychiater an der Schnittstelle von Schulmedizin und Naturheilkunde.

Dr. Med Univ. Hannes Pohl

„Psychische Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Symptomen. Sie ist ein Zustand des Gleichgewichts – biochemisch, energetisch und seelisch. Um Menschen mit psychischen Erkrankungen wirklich zu helfen, müssen wir alle Ebenen einbeziehen: von der Neurochemie über die funktionelle Medizin bis zu den heilenden Kräften der Natur.“

Diese ganzheitliche Überzeugung prägt die Arbeit von Dr. med. univ. Hannes Pohl – einem Psychiater, der konventionelle psychiatrische Behandlung mit funktioneller Medizin, Akupunktur und Phytotherapie verbindet und damit neue Wege in der Behandlung psychischer Erkrankungen beschreitet.

Fundierte psychiatrische Ausbildung

Dr. Hannes Pohl absolvierte sein Medizinstudium an der Medizinischen Universität Innsbruck und schloss seine Ausbildung mit einer retrospektiven Arbeit im Bereich Psychiatrie ab – eine wissenschaftliche Arbeit, die sein Interesse an evidenzbasierter Forschung in der Psychiatrie bereits früh dokumentiert.

Seine Facharztausbildung zum Psychiater führte ihn durch verschiedene Bereiche der Psychiatrie und gab ihm ein fundiertes Verständnis für das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen. Besondere Schwerpunkte seiner Expertise liegen in der Behandlung von Schizophrenie, bipolaren Störungen und Suchterkrankungen – Erkrankungen, die zu den herausforderndsten in der Psychiatrie gehören und ein tiefes Verständnis neurobiologischer Prozesse erfordern.

Verhaltenstherapie und Gruppentherapie

Über die medikamentöse Behandlung hinaus hat sich Dr. Pohl intensiv mit psychotherapeutischen Ansätzen auseinandergesetzt. Seine Fachkenntnisse in Verhaltenstherapie zeigen sein Verständnis dafür, dass nachhaltige Veränderung oft mehr braucht als Medikamente – sie braucht die Arbeit an Denkmustern, Verhaltensweisen und emotionalen Reaktionen.

Seine Expertise in Gruppentherapie unterstreicht sein Verständnis für die heilende Kraft der Gemeinschaft. Gerade bei psychischen Erkrankungen, die oft mit Isolation und Stigmatisierung einhergehen, kann die Erfahrung, nicht allein zu sein und von anderen verstanden zu werden, von unschätzbarem therapeutischen Wert sein.

Diese psychotherapeutischen Kompetenzen machen Dr. Pohl zu einem ganzheitlich denkenden Psychiater, der nicht nur Symptome behandelt, sondern Menschen auf ihrem Heilungsweg begleitet.

Der Schritt zur funktionellen Medizin

Ein entscheidender Wendepunkt in Dr. Pohls Karriere war seine Ausbildung in funktioneller Medizin. Die funktionelle Medizin geht davon aus, dass viele psychische Erkrankungen ihre Wurzeln in systemischen Dysfunktionen haben – in Entzündungsprozessen, Nährstoffmängeln, Darmgesundheitsproblemen, Hormondysbalancen oder Toxinbelastungen.

Dieser Ansatz erweitert das konventionelle psychiatrische Paradigma erheblich: Statt nur die Neurochemie des Gehirns mit Psychopharmaka zu beeinflussen, sucht die funktionelle Medizin nach den zugrundeliegenden Ursachen psychischer Symptome und behandelt diese auf systemischer Ebene.

Dr. Pohls Expertise in funktioneller Medizin befähigt ihn, bei seinen Patienten nach Faktoren zu suchen, die in der konventionellen Psychiatrie oft übersehen werden: Wie ist die Darmgesundheit? Gibt es Nährstoffmängel? Besteht eine chronische Entzündung? Wie ist der Hormonstatus? All diese Faktoren können die psychische Gesundheit massiv beeinflussen.

Akupunktur – Die energetische Dimension

Mit seiner Ausbildung in Akupunktur erweiterte Dr. Pohl sein therapeutisches Spektrum um eine jahrtausendealte Heilmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin. Akupunktur basiert auf einem völlig anderen Verständnis des menschlichen Körpers als die westliche Medizin – sie arbeitet mit Energieleitbahnen (Meridianen) und dem Konzept des Qi.

Gerade in der Psychiatrie zeigt Akupunktur bemerkenswerte Erfolge: bei Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Suchterkrankungen. Sie kann Psychopharmaka nicht ersetzen, aber oft deren Dosis reduzieren und Nebenwirkungen mildern.

Dr. Pohls Fähigkeit, diese östliche Heilkunst mit westlicher Psychiatrie zu verbinden, zeigt seine Offenheit für verschiedene therapeutische Traditionen und sein Verständnis dafür, dass Heilung auf vielen Wegen geschehen kann.

Phytotherapie – Die Kraft der Pflanzen

Seine Ausbildung in Phytotherapie – der Heilpflanzenkunde – fügt eine weitere wichtige Dimension zu Dr. Pohls therapeutischem Arsenal hinzu. Viele Heilpflanzen haben psychotrope Eigenschaften: Johanniskraut bei Depressionen, Baldrian und Passionsblume bei Angst und Schlafstörungen, Rhodiola als Adaptogen bei Stress.

Die Phytotherapie bietet oft sanftere Alternativen oder Ergänzungen zu synthetischen Psychopharmaka. Gerade bei leichteren bis mittelschweren Erkrankungen oder als Begleittherapie können pflanzliche Heilmittel wertvolle Dienste leisten – oft mit deutlich weniger Nebenwirkungen als konventionelle Medikamente.

Dr. Pohls Expertise in diesem Bereich ist besonders wertvoll, weil er als Facharzt die neurobiologischen Wirkmechanismen versteht und gleichzeitig die praktische Anwendung pflanzlicher Heilmittel beherrscht.

Ein Psychiater mit breitem Spektrum

Was Dr. Pohl auszeichnet, ist seine Fähigkeit, verschiedene therapeutische Ansätze zu integrieren. Er ist kein Dogmatiker, der nur auf eine Methode schwört, sondern ein pragmatischer Heiler, der für jeden Patienten den passenden Behandlungsansatz sucht – oder besser: die passende Kombination von Ansätzen.

Bei einem Patienten mag die Kombination aus Psychopharmaka, Verhaltenstherapie und Akupunktur optimal sein. Bei einem anderen vielleicht funktionelle Medizin, Phytotherapie und Gruppentherapie. Diese Flexibilität und Individualisierung macht moderne, patientenzentrierte Psychiatrie aus.

Die Verbindung zur Mycoverse Foundation

Als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Mycoverse Foundation bringt Dr. Pohl eine Perspektive ein, die für die Mykotherapie von enormer Bedeutung ist: das Verständnis für die psychische Dimension der Gesundheit und die neuropsychiatrischen Wirkungen von Heilpilzen.

Seine psychiatrische Expertise ist besonders relevant für das Verständnis psychoaktiver Pilze und ihrer therapeutischen Anwendung. Pilze wie Psilocybin-haltige Arten werden derzeit weltweit für ihre Wirkung bei Depressionen, Angststörungen, PTBS und Suchterkrankungen erforscht – genau die Bereiche, in denen Dr. Pohl besondere Expertise hat.

Seine Erfahrung mit Schizophrenie und bipolaren Störungen ist dabei von besonderem Wert: Er versteht die Risiken, die psychoaktive Substanzen bei Menschen mit psychotischen Erkrankungen bergen können, und kann helfen, sichere Anwendungsprotokolle zu entwickeln.

Funktionelle Medizin und Heilpilze

Dr. Pohls Expertise in funktioneller Medizin ist hochrelevant für das Verständnis der systemischen Wirkungen von Heilpilzen. Viele Heilpilze wirken nicht nur auf einer Ebene, sondern beeinflussen multiple Systeme:

  • Sie modulieren das Immunsystem
  • Sie unterstützen die Darmgesundheit (Präbiotika)
  • Sie haben entzündungshemmende Eigenschaften
  • Sie wirken als Adaptogene auf das Stresssystem
  • Sie können neuroprotektive Effekte haben

All diese Wirkungen sind für die psychische Gesundheit relevant, denn zunehmend wird klar, wie sehr die Darm-Hirn-Achse, chronische Entzündungen und das Stresssystem die Psyche beeinflussen.

Dr. Pohls Verständnis dieser Zusammenhänge hilft der Foundation zu verstehen, wie Heilpilze auf systemischer Ebene zur psychischen Gesundheit beitragen können – nicht nur durch direkte neurochemische Effekte, sondern durch die Verbesserung der gesamten physiologischen Basis.

Die Darm-Hirn-Achse und Heilpilze

Ein besonders spannendes Forschungsfeld, in dem Dr. Pohls Expertise wertvoll ist, ist die Darm-Hirn-Achse. Zunehmend wird erkannt, dass das Darmmikrobiom massiven Einfluss auf die psychische Gesundheit hat – Depressionen, Angststörungen und sogar Schizophrenie zeigen Zusammenhänge mit Darmdysbiosen.

Viele Heilpilze haben präbiotische Eigenschaften durch ihre Beta-Glucane und andere Polysaccharide. Sie können das Darmmikrobiom positiv beeinflussen und damit indirekt auch die psychische Gesundheit unterstützen.

Dr. Pohls Verständnis sowohl der Psychiatrie als auch der funktionellen Medizin versetzt ihn in die perfekte Position, diese Zusammenhänge zu erforschen und therapeutisch nutzbar zu machen.

Adaptogene und Stressresilienz

Viele Heilpilze – besonders Reishi und Cordyceps – haben adaptogene Eigenschaften: Sie helfen dem Körper, sich an Stress anzupassen und die Stressreaktion zu regulieren. Für die psychische Gesundheit ist dies von enormer Bedeutung, denn chronischer Stress ist ein Hauptrisikofaktor für psychische Erkrankungen.

Dr. Pohls Erfahrung mit Suchterkrankungen ist hier besonders relevant: Viele Suchterkrankungen entwickeln sich aus dem Versuch, mit chronischem Stress und dessen psychischen Folgen umzugehen. Adaptogene Heilpilze könnten hier präventiv wirken oder die Behandlung unterstützen.

Psychotherapie und psychedelische Therapie

Dr. Pohls Ausbildung in Psychotherapie ist besonders wertvoll im Kontext der aktuellen Renaissance der psychedelischen Therapie. Die therapeutische Arbeit mit psychoaktiven Pilzen ist keine rein pharmakologische Intervention – sie erfordert intensive therapeutische Begleitung, sowohl in der Vorbereitung, während der Erfahrung als auch in der Integration.

Seine Expertise in Verhaltenstherapie und Gruppentherapie befähigt ihn, Konzepte für die therapeutische Begleitung psychedelischer Erfahrungen zu entwickeln und zu bewerten.

Ein Vermächtnis der Integration

Dr. Hannes Pohls Ansatz zeigt uns, dass die Zukunft der Psychiatrie in der Integration liegt: Integration verschiedener therapeutischer Methoden, Integration von Schulmedizin und Naturheilkunde, Integration von westlichem und östlichem Heilwissen.

Für die Mycoverse Foundation ist seine Expertise unverzichtbar: Er hilft uns zu verstehen, wie Heilpilze in der psychiatrischen Praxis eingesetzt werden können – sicher, wirksam und immer im Dienst des Patienten.

Seine Arbeit erinnert uns daran, dass psychische Gesundheit komplex ist und komplexe Lösungen braucht. Heilpilze können ein wichtiger Baustein sein – aber sie müssen intelligent in ein ganzheitliches Behandlungskonzept integriert werden, das die biologischen, psychologischen und sozialen Dimensionen des Menschen berücksichtigt.

Die Zukunft ist myzelartig vernetzt – und mit Dr. Pohl wird sie auch psychiatrisch fundiert, ganzheitlich und integrativ sein.

Mycoverse Foundation
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