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Dr. med. Dipl.-Psych Dirk Proeckl

Facharzt für Neurologie und Diplom-Psychologe, Hefter der Neuropsycholyse und Experte für Bewusstseinzustände, Neurophysiologie und innovative Behandlungssätze.

Pionier der Bewusstseinsforschung und neurologischen Innovation

„Die Grenzen zwischen Geist und Gehirn, zwischen Psyche und Soma sind künstliche Konstrukte. Wahres Verständnis entsteht dort, wo wir diese Trennungen überwinden und den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Bewusstsein begreifen – und wo wir den Mut haben, neue Wege der Heilung zu erforschen.“

Diese Überzeugung durchzieht das außergewöhnliche Lebenswerk von Dr. med. Dipl.-Psych. Dirk Proeckl – einem Arzt und Psychologen, dessen interdisziplinärer Ansatz und dessen Mut zur Innovation ihn zu einem Vorreiter in der Erforschung veränderter Bewusstseinszustände und ihrer therapeutischen Potenziale gemacht haben.

Die Verbindung zweier Welten

1956 in Deutschland geboren, wählte Dirk Proeckl einen akademischen Weg, der von Anfang an unkonventionell war. Von 1977 bis 1990 studierte er parallel Psychologie und Humanmedizin an mehreren renommierten Universitäten – München (TU und LMU), Regensburg, Freiburg und Saarland. Diese bewusste Entscheidung für beide Disziplinen war keine Unentschlossenheit, sondern die frühe Manifestation einer Vision: den Menschen ganzheitlich zu verstehen, wo Psyche und Soma untrennbar miteinander verwoben sind.

Seine Diplomarbeit in Psychologie – eine katamnestische Untersuchung der therapeutischen Wirkungen nach psychosomatischer Therapie von Migräne – zeigte bereits sein Interesse an der Schnittstelle zwischen körperlichen Symptomen und psychischen Prozessen. Die medizinische Dissertation, eine immunhistochemische Untersuchung der Verteilung von Neuropeptiden im menschlichen Hirnstamm, führte ihn tief in die Neurobiologie und die molekularen Grundlagen der Gehirnfunktion.

Diese beiden Arbeiten, so unterschiedlich sie erscheinen mögen, verbindet ein roter Faden: die Suche nach dem Verständnis, wie Körper und Geist auf fundamentaler Ebene miteinander kommunizieren.

Grundlagenforschung am Puls der Zeit

Von 1990 bis 1994 arbeitete Dr. Proeckl als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsgruppen an der Ludwig-Maximilians-Universität München/Großhadern und der Universität Basel. Seine Forschungsthemen waren hochspezialisiert und innovativ: Dipolquellenlokalisierung im Gehirn mittels EEG, visuell und olfaktorisch evozierte Potenziale, Bereitschaftspotenzial.

Diese Jahre in der Grundlagenforschung waren prägend: Hier lernte er, mit modernsten Methoden die elektrische Aktivität des Gehirns zu messen und zu interpretieren. Er verstand, wie sensorische Reize – visuell, olfaktorisch – im Gehirn verarbeitet werden und wie sich Bewusstseinsprozesse in messbaren Gehirnaktivitäten widerspiegeln.

Dieses tiefe Verständnis neurophysiologischer Prozesse sollte später die Grundlage für seine innovativsten Entwicklungen bilden.

Der klinische Neurologe

Von 1995 bis 2005 spezialisierte sich Dr. Proeckl auf klinische Neurologie. Er arbeitete in den anspruchsvollsten Bereichen: Akutversorgung, Notaufnahme, neurologische Intensivstation und Rehabilitation. Hier begegnete er täglich Menschen in extremen Situationen – nach Schlaganfällen, bei schweren neurologischen Erkrankungen, in Momenten, in denen das Gehirn und damit die gesamte Persönlichkeit bedroht waren.

Diese klinische Erfahrung erdete seine wissenschaftliche Expertise in der Realität menschlichen Leidens. Er sah nicht nur EEG-Kurven und Hirnscans, sondern Menschen, die um ihre Identität, ihre Bewegungsfähigkeit, ihre Lebensqualität kämpften.

Seit 2005 führt Dr. Proeckl seine eigene Privatpraxis als klinischer Neurologe – ein Rahmen, der ihm die Freiheit gibt, innovative Ansätze zu verfolgen und Behandlungsmethoden zu entwickeln, die über die Standard-Neurologie hinausgehen.

Die Geburt einer Vision: Lucia N°03

Um 2007 begann das vielleicht faszinierendste Kapitel in Dr. Proeckls Karriere. Gemeinsam mit dem Psychotherapeuten Dr. Engelbert Winkler begann er, eine Lampe zu entwickeln, die den Zugang zu veränderten Bewusstseinszuständen erleichtern sollte. Was zunächst wie ein ungewöhnliches Projekt klingen mag, war in Wahrheit die logische Konsequenz all seiner bisherigen Erfahrungen und Interessen.

Die Lucia N°03-Lampe – benannt nach der Heiligen Lucia, der Patronin der Blinden und des Lichts – ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Expertise, psychologisches Verständnis und innovativer Geist zusammenkommen können. Die Lampe nutzt komplexe Lichtsequenzen, um durch geschlossene Augenlider hindurch bestimmte Gehirnregionen zu stimulieren und dadurch veränderte Bewusstseinszustände zu induzieren.

In diesem Projekt konnten alle Facetten von Dr. Proeckls Expertise zusammenfließen: sein Wissen über Wahrnehmungspsychologie, seine Erfahrung mit biologischer Psychologie und Bio-/Neurofeedback, sein tiefes Verständnis der Beziehung zwischen Geist und Gehirn, und seine Grundlagenforschung zu visuell evozierten Potenzialen.

Neuropsycholyse – Ein neues Konzept

Aus der Arbeit mit der Lucia N°03-Lampe entwickelte Dr. Proeckl zusammen mit seinem Kollegen das Konzept der „Neuropsycholyse“ – ein Begriff, der die Verbindung von neurobiologischen Prozessen und psychischer Befreiung beschreibt.

Das Feedback von Anwendern war und ist bemerkenswert: Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Depressionen, Migräne und sogar Demenz zeigten positive Reaktionen. Was zunächst als experimenteller Ansatz begann, entwickelte sich zu einer vielversprechenden therapeutischen Methode.

Die Neuropsycholyse basiert auf der Erkenntnis, dass veränderte Bewusstseinszustände – sicher und kontrolliert herbeigeführt – therapeutisches Potenzial haben können. Sie können festgefahrene neuronale Muster aufbrechen, neue Perspektiven eröffnen, emotionale Blockaden lösen und Heilungsprozesse in Gang setzen.

Ein mutiger Vorreiter

Dr. Proeckls Arbeit erfordert Mut – den Mut, sich in Bereiche vorzuwagen, die in der konventionellen Medizin oft skeptisch betrachtet werden. Bewusstseinsforschung, veränderte Bewusstseinszustände, die therapeutische Nutzung von Licht – all das sind Themen, die schnell als „esoterisch“ abgetan werden können.

Doch Dr. Proeckl bringt die wissenschaftliche Seriosität mit, um diese Themen aus der Esoterik-Ecke herauszuholen und auf eine solide empirische Basis zu stellen. Seine jahrzehntelange Erfahrung in Neurologie und Neurophysiologie, seine Forschungsexpertise und sein klinisches Verständnis geben seinen innovativen Ansätzen Glaubwürdigkeit.

Psychosomatik und das Gehirn-Darm-Mikrobiom

Dr. Proeckls frühe Arbeit zur psychosomatischen Behandlung von Migräne weist auf ein Verständnis hin, das heute aktueller ist denn je: die Verbindung zwischen Psyche, Nervensystem und Körperfunktionen.

In der modernen Forschung wird zunehmend klar, wie wichtig die Darm-Hirn-Achse für psychische Gesundheit ist. Und hier kommen Pilze ins Spiel: Viele Heilpilze haben präbiotische Eigenschaften, beeinflussen das Darmmikrobiom und können dadurch auch die psychische Gesundheit unterstützen.

Dr. Proeckls interdisziplinäres Verständnis – als Mediziner, Psychologe und Neurowissenschaftler – befähigt ihn, diese komplexen Zusammenhänge zu durchdringen und die vielfältigen Wirkungsebenen von Heilpilzen zu erfassen.

Neuropeptide und neuroaktive Substanzen

Seine Dissertation über Neuropeptide im Hirnstamm ist besonders relevant für das Verständnis, wie bioaktive Substanzen aus Pilzen das Nervensystem beeinflussen können. Viele Pilze enthalten Verbindungen, die Neurotransmitter-Systeme modulieren, neuroprotektive Eigenschaften haben oder die Neurogenese fördern.

Dr. Proeckls Expertise in diesem Bereich hilft der Foundation zu verstehen, wie Heilpilze auf molekularer Ebene mit dem Nervensystem interagieren und welche therapeutischen Möglichkeiten sich daraus ergeben.

Innovation und Evidenz

Was Dr. Proeckl auszeichnet, ist seine Fähigkeit, innovativ zu sein, ohne die wissenschaftliche Seriosität zu verlieren. Er wagt sich in neue Territorien vor, aber er tut es mit den Werkzeugen der Wissenschaft: mit Messungen, mit systematischer Beobachtung, mit kritischer Analyse.

Diese Balance zwischen Innovation und Evidenz ist genau das, was die Mykotherapie braucht, um sich weiterzuentwickeln: den Mut, neue Wege zu gehen, und gleichzeitig die Disziplin, diese Wege wissenschaftlich zu dokumentieren und zu validieren.

Ein Vermächtnis des Mutes

Dr. Proeckls Lebenswerk zeigt uns, dass echte Innovation oft dort entsteht, wo verschiedene Disziplinen aufeinandertreffen und wo jemand den Mut hat, ausgetretene Pfade zu verlassen. Seine Verbindung von Medizin und Psychologie, von Neurophysiologie und Bewusstseinsforschung, von klinischer Praxis und technologischer Innovation hat zu Durchbrüchen geführt, die in einzelnen Disziplinen nicht möglich gewesen wären.

Für die Mycoverse Foundation ist seine Expertise besonders wertvoll, weil er uns hilft, die neuropsychologischen Dimensionen von Heilpilzen zu verstehen – ein Bereich, der in der Mykotherapie oft vernachlässigt wird, aber von enormer therapeutischer Bedeutung ist.

Seine Arbeit erinnert uns daran, dass Pilze nicht nur den Körper heilen, sondern auch Geist und Bewusstsein beeinflussen können – und dass wir diese Dimensionen verstehen müssen, um das volle Potenzial der Mykotherapie zu erschließen.

Die Zukunft ist myzelartig vernetzt – und mit Dr. Proeckl wird sie auch neuropsychologisch fundiert und bewusstseinserweiternd sein.

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