Wirtschaftswissenschaftler und außerordentlicher Professor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien.
„Wahre ökonomische Innovation entsteht nicht durch Optimierung bestehender Systeme – sie entsteht durch grundlegendes Überdenken der Mechanismen, die Wirtschaft und Gesellschaft prägen. Das Verständnis von Geld-, Kredit- und Ressourcensystemen ist der Schlüssel zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft.“
Diese Überzeugung prägt das Werk von Prof. Dr. Franz Hörmann – Wirtschaftswissenschaftler und außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien, der heute als einer der führenden kritischen Denker im Bereich Geldtheorie, Rechnungswesen und systemische Wirtschaftsreformen gilt. Mit seiner Habilitation „PC-Softwaremodelle im Rechnungswesen … unter dem Einfluss des technologischen Fortschritts“ (1994) und seiner kritischen Analyse des Schuldgeld-Systems hat er die Themen Wirtschaftssysteme und deren gesellschaftliche Auswirkungen gleichermaßen auf eine wissenschaftlich fundierte und gesellschaftskritische Ebene gehoben.
Bereits während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien (1978–1983) entwickelte er die Leidenschaft zu verstehen, wie technologischer Fortschritt und systématische Strukturen wirtschaftliche Prozesse beeinflussen. Auf dieser Grundlage baute seine akademische Karriere auf: Seine Diplomarbeit über ein integriertes Programmsystem zur Akkordlohnberechnung in MBASIC, sein Doktorat (1984–1987) mit Auszeichnung zum Thema „Das Automatisierte, Integrierte Rechnungswesen … mit einem Programmpaket geschrieben in der Programmiersprache C“ und seine Habilitation 1994 zeigen seine frühe Verbindung von Wirtschaftswissenschaft und technologischer Innovation. Nach seiner Matura mit Auszeichnung am Gymnasium Maroltingergasse (1978) etablierte er sich als Experte an der Schnittstelle zwischen Rechnungswesen, Informationstechnologie und systemkritischer Wirtschaftsanalyse.
In seiner beruflichen Tätigkeit befasst er sich mit Geldtheorie, insbesondere Kredit- bzw. Schuldgeld (Giralgeld), und übt Kritik am Fiatgeldsystem. Seit Dezember 1995 als Assistenzprofessor und Universitätsdozent tätig, wurde er im März 1998 außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der WU Wien. Seit September 2001 ist er als Prüfungskommissar der Kammer der Wirtschaftstreuhänder tätig. Er arbeitet mit Studierenden, Wirtschaftsexperten und gesellschaftskritischen Denkern, um das Wissen über alternative Wirtschaftssysteme und die Mechanismen von Geld- und Kreditsystemen zu vermitteln. Dabei legt er großen Wert auf die kritische Analyse bestehender Strukturen und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Demokratie.
Ein zentrales Anliegen seiner Arbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Schuldgeld-System und dessen gesellschaftlichen Folgen. Er beschäftigt sich mit Geldtheorie, Rechnungswesen unter dem Einfluss technologischen Fortschritts und der Analyse systemischer Umverteilungsmechanismen.
Aktuell konzentriert sich seine wissenschaftliche Arbeit auf die Kritik am Fiatgeldsystem. Nach seiner Auffassung führt das Schuldgeld-System mit Zins und Zinseszins zu Umverteilung und Ungleichheit; er sieht darin eine Bedrohung für Demokratie und Rechtsstaat. Seine Forschung verbindet technologisches Verständnis mit ökonomischer Theorie und gesellschaftskritischer Analyse, um systemische Alternativen zu konventionellen Wirtschaftsmodellen zu entwickeln und zu diskutieren.
Er versteht es, technologische Innovation mit ökonomischer Theorie und gesellschaftskritischer Analyse zu verbinden und steht für ein integratives Verständnis von Wirtschaftssystemen – als Zusammenspiel von Geldmechanismen, Ressourcenverteilung und demokratischen Strukturen. Seine Arbeit macht deutlich, dass Wirtschaftssysteme für ihn nicht neutrale technische Konstrukte sind, sondern gestaltbare Mechanismen, die fundamentale Auswirkungen auf Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Strukturen haben. In der Mycoverse Foundation bringt er seine Expertise in systemischer Analyse, Ressourcenverteilung, alternativen Wirtschaftsmodellen und kritischem Denken über Wertschöpfungsketten ein und trägt dazu bei, das Verständnis für nachhaltige, gerechte Wirtschaftsstrukturen zu vertiefen – und Perspektiven zu entwickeln, wie mykologische Innovation in Kreislaufwirtschaft und alternative Ressourcensysteme integriert werden kann.
Seine Erfahrung in der Analyse komplexer Systeme und sein Verständnis für die Verbindung von Technologie, Ökonomie und gesellschaftlichen Strukturen sind besonders relevant für die Entwicklung nachhaltiger, gerechter Modelle in der Pilzwirtschaft und der Kommerzialisierung mykologischer Innovationen. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag zu einer wirtschaftlich durchdachten, systemkritisch reflektierten und gesellschaftlich verantwortungsvollen Mission der Foundation.
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