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Dipl.-Ing sc.agr. Stefanie Goldscheider

Agraringenieurin mit Spezialisierung im Pflanzenbau

Dipl.-Ing sc.agr. Stefanie Goldscheider

„Wissen muss geteilt werden, um Wirkung zu entfalten. Die faszierende Welt der Pilze, ihre ökologische Bedeutung und ihr Potenzial für nachhaltige Ernährung verdienen es, einem breiten Publikum zugänglich gemacht zu werden – von Kindern in der Schule bis zu Hobbygärtnern, die ihre eigenen Speisepilze anbauen möchten.“

Diese Überzeugung prägt das Werk von Dipl.-Ing. sc. agr. Stefanie Goldscheider – Agrarwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin, die heute als eine der führenden Expertinnen für nachhaltige Ernährung, ökologische Kommunikation und praktische Pilzzucht gilt. Mit ihrem Buch „Speisepilze selbst anbauen“ (BLV Verlag München, 2018), ihrer über zwei Jahrzehnte bestehenden Plattform biothemen.de und ihren bundesweit unterstützten Bildungsprojekten für Kinder hat sie die Themen Nachhaltigkeit, Pilzzucht und ökologische Bildung gleichermaßen auf eine wissenschaftlich fundierte und allgemeinverständliche Ebene gehoben.

Wissenschaftliche Wurzeln

Nach ihrem Abitur 1988 am Gymnasium Karlsbad entwickelte sie die Leidenschaft zu verstehen, wie nachhaltige Landwirtschaft und ökologische Lebensmittelproduktion funktionieren. Auf dieser Vision baute ihr Studium der Agrarbiologie und später der Allgemeinen Agrarwissenschaften an der renommierten Universität Hohenheim auf (Vordiplom 1991, Hauptdiplom 1995 in Agrartechnik). Ein besonderer Höhepunkt war ihr Studienaufenthalt 1994 in Israel für ihre Diplomarbeit, gefördert durch die Vater-Sohn-Eiselen-Stiftung in Ulm, sowie ein Forschungsaufenthalt am Jacob Blaustein Institute in Sede Boker, Israel, 1996. Praktika in der Landwirtschaft (1988, 1992) gaben ihr wertvolle Einblicke in die Realität landwirtschaftlicher Arbeit und erdeten ihr theoretisches Wissen in praktischer Erfahrung. Von 1996 bis 1999 arbeitete sie als Leiterin Einkauf und Qualitätssicherung bei Schnitzer OHG in Sankt Georgen im Schwarzwald mit Schwerpunkt auf Getreide und Saatgut – prägende Jahre, die ihr die praktischen Aspekte der Bio-Lebensmittelproduktion, Qualitätssicherung und die Komplexität des ökologischen Landbaus vermittelten.

Persönlicher Antrieb

In ihrer beruflichen Tätigkeit befasst sie sich seit über zwei Jahrzehnten mit der Vermittlung von Wissen über Ernährung, Ökologie, Nachhaltigkeit und fairen Handel. 2002 machte sie sich als freiberufliche Journalistin und Autorin selbstständig und gründete das Online-Magazin biothemen.de, das sie 2011 um einen Blog erweiterte. Sie arbeitet mit Schulen, Behörden, Hobbygärtnern und allen, die sich für nachhaltige Ernährung und ökologische Lebensweise interessieren, um wissenschaftlich fundierte Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen zugänglich zu machen. Dabei legt sie großen Wert auf niederschwellige, aber wissenschaftlich korrekte Wissensvermittlung und die Verbindung von agrarwissenschaftlicher Expertise mit journalistischer Klarheit.

Innovation, Standards und Forschung

Ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit ist die Demokratisierung von Wissen über nachhaltige Praktiken und Pilzzucht. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung von Bildungswebsites zu Nachhaltigkeitsthemen, praktischen Anleitungen für Pilzkultivierung und der Aufbereitung komplexer wissenschaftlicher Inhalte für verschiedene Zielgruppen.

Aktuell konzentriert sich ihre Arbeit auf die kontinuierliche Pflege ihrer Plattform biothemen.de und die praktische Vermittlung von Pilzzucht-Wissen. Ihr Buch „Speisepilze selbst anbauen“ richtet sich an Hobbygärtner und erklärt verständlich und praxisnah, wie verschiedene Pilzarten kultiviert werden können – von einfachen Methoden für Anfänger bis zu anspruchsvolleren Projekten. Ihre Bildungswebsites für Kinder, darunter das 2009/2010 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstützte Projekt www.baumwoll-seite.de, zeigen ihre besondere Gabe, komplexe Nachhaltigkeitsthemen so aufzubereiten, dass auch Kinder sie verstehen und sich dafür begeistern können.

Mediale Präsenz und Anerkennung

Ihre Expertise wurde von etablierten Medien und Institutionen anerkannt: 2007 und 2008 war sie als Expertin in den SWR-Fernsehsendungen „Kochen mit Vincent Klink“ und „Kaffee oder Tee“ zu sehen. 2006 hielt sie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen Vortrag auf der Grünen Woche in Berlin – der wichtigsten Agrarmesse im deutschsprachigen Raum. Von September 2019 bis März 2021 entwickelte sie als Projektmitarbeiterin im Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe ein neues Presseportal. Ihre zahlreichen Beiträge für Schulbücher, Zeitschriften und Broschüren sowie ihre Vorträge zu Gesundheitsthemen sind geschätzt für ihre wissenschaftliche Fundierung und verständliche Vermittlung.

Besondere Stärke – Wissenstransfer mit Nachhaltigkeitsfokus

Sie versteht es, wissenschaftliche Expertise mit der Fähigkeit zur verständlichen Kommunikation zu verbinden und steht für ein integratives Verständnis von Nachhaltigkeit – als Zusammenspiel von ökologischer Landwirtschaft, verantwortungsvollem Konsum und zugänglicher Bildung. Ihre Arbeit macht deutlich, dass Pilze für sie nicht nur ein kulinarisches oder wissenschaftliches Thema sind, sondern Teil der Lösung für die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit: ressourceneffizient, auf Abfallprodukten wachsend, mit wenig Wasser und Fläche auskommend und als nachhaltige Proteinquelle. In der Mycoverse Foundation bringt sie ihre Expertise in Agrarwissenschaften, nachhaltiger Ernährung, Pilzzucht, digitaler Kommunikation und Bildungsarbeit ein und trägt dazu bei, das Wissen über Pilze aus Laboren und Fachzirkeln in die breite Öffentlichkeit zu tragen – und die Mission der Foundation klar, verständlich und überzeugend zu kommunizieren.

Durch ihre gesamte Karriere zieht sich das Engagement für Nachhaltigkeit, ökologische Landwirtschaft und verantwortungsvollen Konsum. Von ihrer Webdesign-Erfahrung bei MCM Media Consult (1999-2002) bis zu ihrer kontinuierlichen Arbeit an biothemen.de zeigt sie, dass wissenschaftliche Expertise und die Fähigkeit zur Kommunikation gleichermaßen wichtig sind. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu einer Zukunft, die verständlich kommuniziert, bildend vermittelt und nachhaltig gestaltet ist – und in der Wissen geteilt wird, um Wirkung zu entfalten.

www.biothemen.de

www.baumwoll-seite.de

www.schoko-seite.de, www.kokos-seite.de, www.bananen-seite.de

www.kuh-projekt.de

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